MUK - das Dortmunder Arbeitszentrum für Künstler, Musiker und Kulturinitiativen.

Das Musik- und Kulturzentrum an der Güntherstraße

Das Dortmunder Musik- und Kulturzentrum an der Güntherstraße, kurz MUK genannt, bietet nunmehr seit über 15 Jahren Künstlern, Musikern und verschiedenen Kulturinitiativen den Raum für ihre kreativen Tätigkeiten. Hinter der nüchternen Fassade eines ehemaligen Gewerbekomplexes befindet sich eine regelrechte „Kulturfabrik“, in der es Büroräume für kulturtragende Vereine, Ateliers für bildende Künstler und Proberäume für Musiker, insbesondere aus dem Bereich des Rock gibt.

 Im vorderen Haupthaus befinden sich die Büros für kulturtragende Vereine und Organisationen. Darunter befinden sich auch überregional bekannte Institutionen, etwa  die popmodern Veranstaltungs GmbH oder auch der Musikverlag BTM und das Musiklabel "hands". Von hier aus werden stadt- und landesweit Kunstausstellungen, kulturpädagogische Fort- und Weiterbildungsangebote sowie Musikfestivals wie beispielsweise das "Juicy Beats" organisiert.

 In dem ebenfalls im Haupthaus liegenden „Nachbarschaftsraum“ finden täglich kulturelle Angebote statt. Unter anderem bietet der Raum Platz für die Tanzbar Mona und Lisa.

 Die hinter dem Haupthaus angesiedelten, ehemaligen Lagerflächen sind fast gänzlich der bildenden Kunst vorbehalten. Hier sind acht großzügig angelegte Ateliers eingerichtet worden, in denen Dortmunder Künstler arbeiten. Außerdem unterhält hier Martina Nöckel ein Tanzstudio für Flamenco-Tanz. Zudem unterhält hier das Museum am Ostwall eine Restaurationswerkstatt.

 Im hinteren Teil der ehemaligen Lagerflächen sowie im Kellergeschoss befinden sich 26 schallisolierte Proberäume, die von über 50 lokalen Bands genutzt werden. Hier treffen sich Musiker unterschiedlichster Stilrichtungen, von Coverbands über Rock, Pop, Metal und Punk bis hin zu exotischeren Stilrichtungen wie Hardcore oder Industrial. Ein weiterer Probenraum in diesem Bereich steht dem Verein ProJazz und der Musikerinneninitiative Macadames zur Verfügung.

 

Der MUK e.V.

Seit dem 1.1.2010 hat der Verein zur Förderung des Musik- und Kulturzentrums, MUK e.V., die Selbstverwaltung über das Haus übernommen. Der Verein kümmert sich vorrangig um die verwaltungstechnischen Angelegenheiten des MUK. Die Stadt Dortmund ist zwar weiterhin Eigentümerin des Gebäudes, sämtliche das Haus betreffende Anliegen können so aber mit einer direkteren Absprache zu den Mietern geklärt werden.

 Um wirklich alle Anliegen der im Haus vertretenen unterschiedlichen Nutzergruppen ansprechen zu können, ist der Verein paritätisch aufgebaut, von jeder der drei großen Nutzergruppen Büros, Ateliers und Proberäume sitzen drei Vertreter im Verein, die gemeinsam einen Vorstand wählen, der diese Parität erneut widerspiegelt.

 Dieser Organisationsaufbau ermöglicht auch einen intensiven kommunikativen Austausch zwischen den einzelnen, bis zur Übernahme der Selbstverwaltung relativ autark arbeitenden Nutzergruppen. So werden fruchtbare Synergien geschaffen, die sich einerseits in neuen, gemeinsamen Projekten, andererseits in der für die kreative Arbeit so wichtigen Inspiration niederschlägt.

 Der Verein setzt sich außerdem auch für die Förderung der im Haus ansässigen Künstler und Kulturschaffenden ein. Die Tätigkeiten des Vereins sollen sowohl den Bekanntheitsgrad des Hauses, als auch den der hiesigen Künstler und Kulturschaffenden stärken. Frei nach dem Motto „Tu es selbst“ werden so neue Impulse gesetzt und Initiativen ins Leben gerufen.


Das Kulturbüro

Der MUK e.V. ist nur Mieter des MUK, Eigentümerin ist nach wie vor die Stadt Dortmund. Sämtliche die baulichen Anlagen des Hauses betreffenden Anliegen werden von der Stadt betreut. Daher arbeitet der MUK e.V. seit der Übernahme der Selbstverwaltung eng mit dem Kulturbüro zusammen, welches die Organisation und Koordination der Beteiligung der verschiedenen städtischen Abteilungen an der Verwaltung des Hauses führt.

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